Schreiben
mit Herz und Seele

Wie alles begann

Schon als Kind habe ich Geschichten in Schulhefte geschrieben. Sie handelten von Pferden und Internaten, ich eiferte meinen Lieblingsautorinnen Lisbeth Pahnke und Enid Blyton nach. In einer Reportage über Astrid Lindgren las ich, dass sie vorzugsweise im Bett schrieb. Da stand für mich fest, dass ich auch Schriftstellerin werden wollte. Was konnte es Schöneres geben, als gemütlich im Bett zu sitzen und sich Geschichten auszudenken?

Bis zur ersten Veröffentlichung vergingen allerdings viele Jahre. Ich schrieb und schrieb – endlos lange Briefe (ja, damals machte man das noch), Tagebuchtexte, Kurzgeschichten und Gedichte (die meisten nicht vorzeigbar). Im Studium der Angewandten Kulturwissenschaften setzte ich mich wissenschaftlich mit Sprache und Medien auseinander, es folgten journalistische Fortbildungen, Jobs für Agenturen und Redaktionen, viele, viele Blogtexte und endlich der erste Versuch, einen Roman zu schreiben (ebenfalls nicht vorzeigbar).

Wie ich ein Profi wurde

Seit über fünfzehn Jahren bin ich selbstständig und arbeite mit Worten/Texten. Das erste Buch veröffentlichte ich 2012 im Selfpublishing. Seitdem habe ich viel gelernt und mich immer weiter als Schriftstellerin und in der Buchproduktion professionalisiert. Ich habe herumexperimentiert und Flops gelandet, die ihre Leserschaft nicht erreichten. Und ich habe Bestseller geschrieben, die bei Amazon in die Top 10 der E-Book-Charts gelangten. Mittlerweile habe ich 14 Romane und zahlreiche Kurzgeschichten veröffentlicht (Stand 2023).

Warum ich im Selfpublishing veröffentliche

Ich möchte Geschichten erzählen, für die ich brenne, unabhängig von aktuellen Trends. Im Selfpublishing habe ich alles in der Hand, vom Plot bis zur Auswahl des Covers und der Marketingstrategien. Das ist viel Arbeit, weit über das Schreiben hinaus. Dafür erfüllt mich das fertige Produkt auch mit großem Stolz.

Warum ich auch als Lektorin arbeite

Ich mag es, zwischen Schreibprojekten eine kreative Pause einzulegen. Als Lektorin schaue ich Manuskripte von außen an – mit dem nötigen Abstand, um inhaltliche und formale Fehler zu bemerken. Es macht mir Spaß, Menschen bei ihren Buchprojekten zu begleiten, mit ihnen über ihren Plot, das Exposé oder eine Szene zu diskutieren, bei der es klemmt. Oft lerne ich in so einem Austausch selbst auch noch etwas.

Was dich sonst noch interessieren könnte

Ich habe den größten Teil meines Lebens in Hamburg verbracht. Obwohl ich nicht dort geboren bin, fühle ich mich als Hamburgerin. Ich liebe die Stadt, die Menschen, das norddeutsche Umland mit den zwei Meeren und unzähligen Seen. Dort ist meine Heimat, dort bin ich zuhause. Mit Mitte fünfzig wagte ich dennoch einen Neustart. Heute lebe ich im Saarland, mit Mann und Hund in einem kleinen Haus am Waldrand. Größer könnten die Gegensätze zu meinem bisherigen Leben kaum sein. Daraus schöpfe ich Ideen für neue Bücher, die anders sind als manches, was ich bislang geschrieben habe.

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